Quicky 7 Etwas konkreter

Es ging mir um die Zensur, und ich spreche ein sensibles Thema an, der
Pornographie.

Ist es ein Ideal das wir haben sollten, eben das zu verblenden was erstens
alle wissen und zweitens, die es nicht wissen, wissen sollten.
Ist es nicht sogar schädigend für eben diese minderjährig genannte Klasse
von Menschen nicht zu wissen wieso denn gerade ein schwarzer Balken über
den Genital des Mannes hängt? Was genau soll man damit bezwecken?

Natürlich, ein ausgeprägtes Schamgefühl um in Gesellschaft nicht negativ
aufzufallen und in Unterhaltungen angenehme Eindrücke zu hinterlassen.
Eben dieses Verhalten ist nur deshalb nötig, weil sich die Gesellschaft
selbst dieses vorschreibt, aus Gründen die sich nur schwer nachvollziehen lassen.

Man kann sich vorstellen, dass es hinderlich wäre für den modernen Menschen
zu jeder Zeit mit seinen reproduktiven Eigenschaften konfrontiert zu sein, weil
eben dies dazu führen könnte, dass sie ständig aktiv sind. Aber genau genommen,
ist es doch wieder nur das selbe Prinzip wie im vorhergehenden Abschnitt. Die
Verblendung macht aus dem Motiv selbst ein Sehnsuchtszustand und bringt uns dazu
unkontrolliert mit der Eigenschaft selbst umzugehen.

Ein weiterer Aspekt ist wie immer der Schutz der Jugend. Aber welch verklärtes
Bild ist das ? In einer kunterbunten, süßen Babywelt, in der alles unschuldig und
rein zu beziffern ist, passt kein Bild von kopulierenden Menschen. Es wird
gelogen wo das Zeug hält bei diesem Thema, so dass viele mit völlig falschen Vorstellungen,
und am besten mit keinem Gedanken daran in die Pubertät rutschen.
Unbehelligt dem gegenüber, ist die erwachsene Generation stolz darauf wieder ein
bisschen Moral gebildet zu haben. Insgeheim bildet sich eine Art Radikalismus,
der die herrschenden Regeln zwar anerkennt , jedoch in eigenen Wegen protestiert, die
über den Schaden eines aufklärenden Gesprächs hinausgeht und durch eine vlt. überhaupt tabu freien
, so zu sagen befreiten Verhaltenskultur vermieden hätten werden können.

Das Ursprungsthema ist für mich also nur ein Anreiz zu überlegen, wieso es gerade
diese Elemente gibt, die uns formen sollen und anpassen an einen Umgang, der anscheinend
besser für uns sein soll und dem Menschen dient. Das die Zensur vom Geschlechtsakt
nicht unbedingt das sinnvollste ist und auf eine alternde Generation zurückgeht, die sich
Fehler einräumt , die durch noch ältere korrigiert werden soll, spornt einen gewaltig zu
Überlegungen an. Das man hier aber auch andere Ansätze finden kann, die gleichsam aktuell
wie brisant sind, ist mir klar. Nur gibt es eben nur drei große Themen, und eines ist hiermit
angesprochen und diskussionsmöglich geworden.

Ein Gedanke zu „Quicky 7 Etwas konkreter“

  1. Hmmmmhmhmhmm! Ehrlich gesagt, auch wenn du das Thema nett ausgedrückt hast: Ich möchte nicht, dass meine Kinder später so direkt mit etwas konfrontiert werden, was sie erst in älteren Jahren (Jetzt nicht mit 30. Ich meine beispielsweise erst mit neun oder zehn) verstehen können. Beachtet man, dass Kinder erst mit zehn Jahren begreifen, dass der Tod etwas entgültiges ist, sollte man ihnen nicht schon mit sieben die Geschlechtsteile von Männern erklären. Kinder sollten Kinder werden und dafür ist Zensur absolut notwendig. Auch wenn das verklemmte, was du angesprochen hast, durchaus zutrifft, gab es auch die 69, wo es ziemlich anders war. Hat sich nicht durchgesetzt. Deine Idee ist wohl wie der Kommunismus. An sich ein gutes Ideal, aber nicht umsetzbar. Die Menschen streben immer Extreme an, sie würden übertreiben und die Unschuld der Kinder durch Werbung mit Nackten ect. zerstören.
    Zensur ist wohl gerechtfertigt.

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