Der Feind in mir

Jeder Gedanke scheint mir erhaben darüber was mich in diesem Moment am meisten beschäftigt, nämlich die Idee über die eine Sache, nämlich , diejenige, dass ich mich nicht geben kann wie ich bin.
Ich versuche mich über Worte auszudrücken. So auszudrücken, wie es mir eben gerade in den Sinn kommt, nur um nicht nachdenken zu können. Es soll nichts gespieltes zwischen Kopf und Wort kommen, kein zweites Nachdenken und ich weiß dass es unmöglich ist.
Der wahrste Moment ist demnach das erste Wort von jedem Eintrag. Es kommt spontan und ohne jede Intention, so dass es in jed mögliche Richtung führen kann. In diesem Fall hat es ein Problem formuliert, welches sich aber nicht nur über mich ausbreitet, sondern über diese Frage selbst. Es ist nicht möglich zu sagen, ob ich diese Frage überhaupt so gestellt habe. Ich habe sie zwar hier aufgeschrieben und das mit einem möglichst kleinen Zeitintervall zwischen Einbildung und Niederschrieb, aber ich bin mir eben durch diese These sicher, dass sie mich nicht betrifft , oder dass sie noch zu harmlos oder zu brutal und undifferenziert verfasst ist.
Mein Körper ist unter Umständen das genialste was je geschaffen wurde mit einer Gedankenvielfalt , die jegliches vorhandene Denken übertrifft, aber ich bin nicht in der Lage dieses Gedankengut so unvermittelt weiter zu tragen, wie es es verdienen würde, wären die Gedanken unmittelbar vorhanden und nicht erst so oft gefiltert durch den eigenen Verstand. Mein Kopf ist leer , und voll und ich kann nichts sagen und alles sagen, aber ich bin mir nicht sicher ob es sich dabei schon um alle Möglichkeiten gehandelt hat.

3 Gedanken zu „Der Feind in mir“

  1. Warum muss man sich so wiedergeben wie man will?
    Ich weiß, dass es auch realistisch gesehen unmöglich ist, ein Gefühl genau so wiederzugeben, wie es auf dich wirkt, also wie willst du dann etwas beschreiben, was du im Prinzip nicht mal selbst so gut kennst?
    Wer kennt sich schon selbst? Das wäre doch total langweilig!

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  2. Der Mensch spielt immer Rollen. Er st immer Produkt der Vergangenheit der Gegenwart und berechnet zukünftige Ereignisse in sein Handeln ein. Man ist immer Spiegelbild seiner Umwelt und des erlernten Handeln vergangener Situationen: Immerhin kann man sich so auch weiternetwickeln

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  3. Gerade dieses Spiegelbild ist ja auch ein Thema meiner neueren Einträge gewesen. Ich frage mich ob man noch von Entwicklung sprechen kann, wenn man nur der Spiegel seiner Umgebung ist. Ist es vielleicht sogar so, dass man Entwicklung mit Kopie gleichsetzen kann und eine aktive Entwicklung nur eine schlechte Kopie ist..

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