Geschaft.
Das ist jetzt schon etwas länger her, aber ich finde erst jetzt Zeit das ganze aufzuschreiben. Nach dem Wechsel auf die andere Architektur ergaben sich zunächst nicht die gleichen Schwierigkeiten, wie bei den alten Attinys und es hat ja auch schonmal funktioniert 🙂
Jetzt hab ich das ganze nochmal ruhig neu gelötet, habe mir sogar ein Programm geladen, mit dem man Schaltungen virtuell auf eine Lochrasterplatine erstellen konnte. Zusammen damit konnte ich dann alles sehr klein und handlich zusammenlöten. Die Verdrahtung habe ich dabei größtenteils mit den Beinchen der Komponenten erledigt, so dass ich mir mein wertvolles Amerika-Kabel sparen konnte ^^. Am Anfang hat es nicht funktioniert. Das Gerät wurde nicht einmal erkannt. Ich dachte natürlich immer noch, es hätte etwas mit den Zener-Dioden zu tun, wie beim letzten mal. Also ein bisschen gelötet und die waren kurz ab. Aber das half auch nichts. Der Fehler war am Ende so banal.. Ich hatte mich verzählt und die Clock an die falschen Beinchen gelötet. Kurz korigiert, was bei so kleinen Fummeleien immer ein bisschen länger ausfällt und tada, es ging.
Die Lochrasterplatine habe ich so gestaltet, dass sich das USB-Kabel und das NES Kabel gegenüber liegen. So konnte ich die gesamte Schaltung in einer kleinen Hobby-Box unterbringen und es sieht fast so aus, als würde das Kabel einfach nur unnütz da durchgeleitet werden 🙂
Befestigt habe ich die Kabelenden noch mit reichlich Heißklebe , damit ich die feinen Äderchen nicht aus versehen abreiße. Dazu kommt, dass die Öffnungen sehr schmal ausgefallen sind, so dass das Gehäuse selbst die Enden auch noch einklemmt. Ich denke , das dürfte so halten. Ändern kann ich zwar nichts mehr an der Schaltung, jetzt wo alles verklebt ist, aber ich habe noch genug Teile für einen zweiten Kontroller. Ich hab auch ein Paar Bilder gemacht :