Der Stoff

Auf einem unscheinbaren Tisch liegt
eine Hülle aus Stoff. Diese besitzt
die Form einer Röhre , welche an einem
Ende zugenäht wurde. Dann wurde die Röhre
zusammengedrückt. Durch die Elastizität
des Stoffes bildet sich so eine Form.

Der Stoff ist sehr dünn und rau. Dabei
ist er auch nicht sehr dicht genäht. An
der offenen Seite der Röhre ist ein dünner
Faden so befestigt, dass man durch ein
Ziehen daran die offene Seite der Röhre
verschließt. Der Stoff ist von grüner Farbe,
jedoch eher dunkel als hell.

Auf dieser Form und Art von Stoff liegt ein
glatter Stein. Der Stein ist nicht sehr groß.
Der Stein ist an allen Seiten rund, beschreibt
aber selbst keinen Kreis, wenn man ihn auf
seine flache Seite liegt. Also ist es auch keine
Kugel.

Der Stein ist schwarz und spiegelt nicht,
ist also matt. Er ist überzogen mit
einer ganz dünnen Staubschicht, welche an manchen
Stellen dickere Flusen besitzt, so dass die
Oberfläche des Steins, wenn man ihn berühren
würde, an der berührten Stelle schwarz wäre
und sonst eher weiß.

Durch den Druck des Steines auf den Stoff wird
dieser hinunter gedrückt. Es bildet sich eine
Vertiefung , welche konisch verläuft und in
eine fast ebene Fläche übergeht. Dies ist aber
nur am äußersten Rand der Fall. Ansonsten ist
der Stoff nur so dick wie zwei Lagen des dünnen
Stoffes dick sind.

Das scharfe Instrument, welches neben dem Stoff
und dem Stein auf dem Tisch liegt, ist glänzend
und silbernd. Es hat einen Griff und eine
Schneide, welche jedoch sehr kurz ist. Der Griff
für sich genommen geht direkt in den Teil des
Instrumentes über, welches am Ende dessen die
scharfe Schneide bildet. Ansonsten ist der Griff
längs dem Instrument entlang geriffelt. Diese
Riffelung geht ungefähr über einen Drittel des
gesamten Instruments.Der Griff ist, wie das gesamte
Instrument mit Ausnahme der Schneide, rund.

Das Instrument wird über den Stein gezogen. Dabei
zieht es eine nicht sehr tiefe, aber sichtbare
Spur in den Stein. Gleichzeitig wird die Staub-
schicht auf dem Stein mit hinweg gezogen. Dieser
Staub und auch einige der größeren Flusen sammeln
sich hinter der Schneide. Der Schnitt geht über die
längste Seite des Steines hinweg und über diese
gesamte Länge. Da wo die Spur im Stein ist, sieht
man nun eine weiße Linie, die von dem schwarz des
Steines , welches wiederum von der Weiße des Staubes,
umgeben ist.

An dem Stoff ändert dieser Vorgang nichts.

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