Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch glücklich sein kann und glücklich sein will. Denn wenn er nicht glücklich sein kann, dann könnte ich darüber nicht schreiben, bzw. es beschreiben und es ist allgemeiner Konsens. Wenn man nicht glücklich sein wollte, dann würde man unglücklich sein wollen und das würde dazu führen, das der Mensch nicht mehr da wäre auf dieser Welt, denn es würde ihn z.B. sehr unglücklich machen, wenn jemand anders stirbt und auch das ist Konsens.
Nun kann ein Mensch die Dinge die ihn selbst betreffen, am besten selbst auch tun, da er am besten über sich bescheid weiß. Doch, wenn man sich selbst glücklich machen könnte, dann wäre jeder doch die ganze Zeit glücklich, denn welcher Grund sollte dagegen sprechen, wenn doch jeder Mensch glücklich sein will. Er kann es also nicht. Wir sehen nun die drei Prämissen, die zu der Frage führen, ob ein Mensch durch anderes bzw. im speziellen Fall durch einen anderen Menschen glücklich werden kann und als Handlungsanweisung was dieser dafür tun kann oder tun muss.
Was kann man tun für andere Menschen? Man kann ihnen etwas geben oder zeigen oder sagen. Das ist alles was man tun kann für einen anderen Menschen und ganz allgemein kann man ihm etwas geben. Gibt man dem anderen Menschen jedoch irgendwas, würde das nicht dazu führen, dass dieser glücklich ist. Denn wenn man einem fremden oder bekannten Menschen jede Stunde einen Stein geben würde, so wären die meisten, wenn nicht alle Menschen nicht glücklich. Nun was aber kann man Menschen geben, so dass Sie glücklich sind?
Die Antwort ist die Idee. Man kann Menschen eine Idee geben, die z.B. an den Dingen sind. So z.B. ist ein Stein von dem Strand, an dem ein anderer Mensch als Kind immer gefahren ist, und seit 40 Jahren nicht mehr war, von einer bekannten Person gegeben, zwar kein Garant für Glück, aber eine Möglichkeit darauf. Die Idee muss dabei in Verbindung stehen zu der Person. Abstrahiert von dem Gegenstand, ist es alleine die Idee, die den Menschen glücklich machen kann und das ist auch der Grund, wieso der Mensch sich alleine so schwer glücklich machen kann. Die Idee und der unbekannte Teil daran, der trotzdem so passend ist, sind wie Schlüssel und Schloss, die zusammen erdacht werden müssen. Ist der unbekannte Teil daran groß genug, kann er von einem Menschen selbst vlt. nie erdacht werden.
Mit Sicherheit ist dies nicht das gesamte Glück, aber es erklärt sich dadurch zumindest vielleicht, der Teil, den der andere Mensch daran haben kann.