Dem Menschen sein Ich geben

Du tust Dinge am allerliebsten, wenn diese dem anderen Menschen helfen, natürlich. Es ist das selbstlose, was dich von der Verantwortung befreit etwas sinnvolles zu tun oder viel mehr etwas zu tun was du willst und das du abwägen müsstest.

Den gesellschaftliche Druck, die Verantwortung und die Konsequenzen trägst du nicht mehr. Der andere Mensch ist dafür nun das Objekt geworden. Das was bei dir bleibt ist die gesellschaftliche Anerkennung und das Gefühl von Freiheit und Glück.

Es wird aber Momente geben, und davor kannst du dich nicht verstecken, in denen du nichts tun kannst. Und es wird auch ganz sicher Momente geben, in denen du etwas tun könntest, aber einfach nicht willst. Dein Ich steht dir dann im Weg. Es ist das was dich für dich unsichtbar oder auch manchmal sichtbar geprägt hat. Du kannst nicht anders handeln, als so wie du gemacht wurdest, vor allem wenn es dir sonst nicht auffällt. Aber in genau diesen Momenten, wo du zwar anders handeln könntest und normalerweise auch würdest, da handelst du nicht so. Dann geschieht es das dein Ich sich zeigt wie ein Deckmantel über deinen Willen, als gäbe es mehrere in dir.

Und es wird viel verlangen, dass du das änderst. Wenn du Glück hast, hilft dir jemand dabei. Wenn du noch mehr Glück hast, wird derjenige deinen Zwiespalt erkennen. Nun aber wenn sich auch das eine oder das andere ergibt, wird er dir als erster Mensch überhaupt ein Ich gegeben haben.

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