Heute haben wir unseren ersten Aufstieg begonnen. Das war eines der schwersten Dinge die ich je getan habe.
Wir sind jedoch zunächst mit einem grandiosen Frühstück in unserer ersten Unterkunft versorgt worden. Die Fahrt zum Anstiegsort haben wir mit einem Auto gemacht. Das andere Auto ist mit den restlichen Koffern freundlicherweise auf dem Gelände der ersten Unterkunft geblieben.
In einer glücklichen Fügung konnten wir einen der letzten Parkplätze in einer Tiefgarage ergattern. Der Aufstieg begann bereits sehr steil und hat daran auch nicht abgenommen bis zu einer gewissen Höhe.
Die Landschaft, die Berge und das alles beim besten Wetter waren fantastisch. Sie luden zum Häufigen Anhalten und Staunen auf den bald steinigen und immer noch sehr steilen Wegen ein.
Bei der ersten Pause war ich bereits nass geschwitzt. Das Wasser war schnell alle, aber unterwegs fanden wir eine Quelle mit sehr kaltem und sehr frischem Wasser. In der höheren Lage konnten wir dann nicht wenige Schneefelder sehen. Der Weg selbst führte über das eine oder andere. Ich vermute, dass auch das Wasser aus der ersten Quelle Schmelzwasser gewesen ist.
Ich bin sehr, sehr langsam gegangen. Gefühlt musste ich auch sehr viel Atmen. Ich glaube, das könnte vielleicht schon eine Reaktion auf eine dünnere Luft sein. Ich war also meist die Schlusshut.
Als wir den schwersten Aufstieg geschafft haben und auf dem Weg zu der Hütte waren, habe ich mich sehr gefreut. Über 1000 Höhenmeter haben wir geschafft, in meinem Fall absolut untrainiert.Ich bin da sehr stolz drauf. In der Hütte selbst gab es ein tolles Zimmer, eine Dusche, ein Paar Bier und ein leckeres Abendessen.
Das Wetter ist gerade eben umgeschlagen; es regnet. Für morgen hat unser Kassierer für das Abendessen angedeutet, dass es schneien könnte. Ich glaube oder viel mehr hoffe, dass es morgen recht gutes Wetter wird. Die Strecke ist auch einfacher und kürzer bis zur nächsten Hütte. Ich freue mich schon.