Die Kunst zwei absolut alltägliche und langweilige Dinge auf eine unkonventionelle Weise zu vereinigen, so dass sie ihre ursprüngliche Bedeutung ablegen und zu etwas überraschend anderen werden.
Schlagwort: Alt
Jung und Alt sein
So ist es doch, dass der Mensch in seiner Jugend schnell beginnt nach dem zu Fragen, was die Ursache für alles ist. Und seiner Natur nach erfragt er diese Gründe bei seinen Eltern, welche er als wissend, gar weise hält.
Doch, so wird der junge Mensch feststellen müssen, wird dieser dem Antworten schnell müde und antwortet nicht mehr auf die vielen Fragen. Der Junge verliert sein Vertrauen in den Alten und vergisst das Fragen.
Später, wenn der Mensch älter geworden wird und selbst nach Wissen sucht ohne sich einer Autorität zu bedienen, stellt er sich die selben Fragen. Das „Warum“ und „Wieso“ wird etwas konventioneller, deren Inhalt jedoch immer ausgefallener. Dadurch das der Mensch erzogen worden ist und lehrsam war, kann er sich , mit ein wenig Recherche das Wissen aneignen, dass er als junger Mensch gesucht hat. Doch er wird, durch den Ansporn seiner ersten Erfolge, weiter suchen und an einen Punkt ankommen, an dem er keine Antworten mehr findet. Es ist die zweite Enttäuschung innerhalb des Lebens. Er verliert das Vertrauen in die Suche nach Wissen und hört damit auf nach Gründen zu suchen. Vielleicht tut er es noch in einer sehr konventionellen Art und Weise. Vielleicht in einem Gebiet, in dem es sicher scheint, noch etwas zu finden.
Dabei ist festzuhalten, dass es natürlich auch auf den undurchdringlichen Ebenen etwas zu geben scheint, es aber einfach nicht zu entdecken ist.
Nach dieser letzten Enttäuschung wird der Mensch alt und lebt sein ganzes Leben mit dem selben Wissen, mit den selben Gründen. Er verliert die Lust am Suchen und wird dessen sogar überdrüssig. Der neue Mensch, falls dieser hervorgehen sollte, stört und löchert ihn mit Fragen auf die er keine Antworten mehr zu geben weiß.
So stirbt er unvollendet, als Mensch.