Es ist Macht.
Es ist Entscheidung.
Es ist Zufall.
Es ist Wunsch.
Es ist ..
Es ist ..
Es ist ..
Es ist ..
Es..
ES!
Schlagwort: Freizeit
Das Ich
Die Qualität eines geschriebenen Textes sind mir weder in Zukunft noch in der Gegenwart gegenwärtig. Sie ist eine dynamische Größe, die neben dem Schreibenden, vor allem auch seine Leserschaft bestimmt.
Ein Text , der zu seiner Zeit passt mag uns heute langweilig und überladen vorkommen mit den Motiven unserer Zeit. Hingegen ist er in Zukunft eine ausführliche Quelle oder Inspiration im Zusammenhang mit einer Neuerung, die sich in der Gegenwart niemand vorstellen konnte.
Um jedoch Entwicklung zuzulassen bedarf es einer bestimmten Interpretaionsfreiheit des Textes, falls der Autor dies wünscht. So kann er seine Zunkunft maßgeblich beeinflußen, es kann aber natürlich auch diesbezüglich keine Garantien geben. Selbst der Werbetext einer Waschpulverschachtel kann in ferner Zukunft als Zeichen , Methapher und Symbol umgedeutet bzw. erweitert werden.
Die Undeutigkeit der Sprache und vor allem des Textes, was uns so viele Probleme im Alltag bereitet, siehe ich hier als kreative Lücke, die ausgefüllt werden kann, und das vor allem in unserer Sprache auf so viele Arten. Es gibt da gute Ansätze wie das Schreiben von Kommentaren, die es erlauben ein generelles Feed-Back zu geben. Sie zeigen dem Autor, wie die Botschaft des Textes aufgenommen und verstanden wurde, und sogar das zeigt ihm bereits eine Abwandlung von dem, was ursprünglich vieleicht mal die Intention war für den Text.
Alles in allem lässt sich also deuten was man will, der Text ist dabei garnicht so wichtig. Er muss manchmal sogar nur eine gewisse Grundstimmung tragen und sofort wird er dramatisch, komisch, stimmig, sachlich oder auch langweilig, so dass niemand ihn je zu Ende ließt, es sei denn man wird oder ist veranlagt dazu.
/* Bitte ignorieren
Worum es wirklich geht ist die Entdeckung einer Sympathie im Text. Sollte es Metatext geben oder ähnliches , so gibt es sicherlich komische Zufälle und hineininterpretiertes in kreuzendem, aber vielmehr denke ich, dass ich mir hier vieles einbilde oder einbilden möchte. */
So ist Aktiona , auch eine Form von Text in ausgeführter Weise, manchmal die ehrlichste Art des Textes, der einem im alltäglichen begegnet. Vor allem die unbeholfene und unbeabsichtigte. Sie zeigt spontane Reaktionen auf unser Verhalten oder auf unser Aussehen. Es ist ehrlich, weil eigentlich unbewusst und damit nicht bewusst gesteuert durch angelerntes oder (Un-)Höfflichkeit. Diese Zeichen erschrecken einen manchmal , weil sie auch eine Seite von uns Aufdecken , die wir normalerweise nicht vermutet hätten oder weil wir eine Seite an uns interpretieren, die wir vorher nicht bedacht haben.
* Zwischeneinfluss
Die selbstinterpretierte Reaktion kann nicht interpretiert sein, bzw. die hier angedeutete unmotivierte Handlung lässt sich nicht auf Selbstreflektion anwenden. Wir können uns nicht neutral sehen, dafür beeinflußen wir uns zu sehr. Ich weiß nicht wie man genau das ausdrücken soll, aber es scheint mir, als sind wir mit uns selbst am allerwenigsten ehrlich.
*
Die Neuformung also , die wir durch andere Texte finden oder erfinden macht uns zu einem Menschen, der geformt ist. Ist das gefährlich? Die Veränderung von außen ist selbstinterpretiert, ja , aber sie ist auch von außen erst motiviert worden. Gebe ich mir nicht einmal die Chance mich zu verändern, dann ist die Veränderung selbst auch nich möglich. Hätte ich aber keine Chance mein schlechtes Ich zu ändern, könnte ich mich nicht entwickeln. Es liegt also an einem das gesunde Maß zu finden , an zuzulassender Beeinflußung, und genau dieses Wechselspiel aus Fremdeinfluss-Beeurteilung und Beeinflußung anderer, das könnte man Willen oder auch allgemeiner das Ich nennen. Finde ich, vieleicht.
Das hört sich jetzt sehr allgemein und in meinen Ohren sogar zu offensichtlich an, aber was bedeutet das. Es bedeutet, dass ich nicht wirklich entscheiden kann, wie ich genau werde, sondern ich kann nur entscheiden was ich nicht werde. Lehne ich alles ab, was man mir serviert, dann bin ich ein leeres Blatt oder vlt. sogar Nihilist, nehme ich alles an , könnte ich fanatisch werden oder unentschlossen und im schlimmsten Fall auch Nihilist. Das Mittelmaß zu finden bedeutet aber sich bewust einzuschränken ohne die Folgen der möglichen Annahme jemals kennenzulernen. Und vor allem kann ich nicht entscheiden, ob ich das wirklich werden will. Ich rede hier natürlich von grundlegender Materie. Die Prägung in frühsten Jahren ( und auch jetzt noch ) , da ich mich später ja selbst beeinfluße ( siehe Zwischeneinwurf ) .
Ähm , ja die Selbstbeinflußung basiert nur leider auf dem , was mir früher gegeben wurde und wird auch nur dadurch weiterentwickelt was mir irgendein Text ( z.Wdh. kann hier alles sein : Aktionen, Video, Ton , Gefühle ect. ) bietet. Die Persöhnlichkeitsentwicklung aus sich selbst heraus, man sagt manchmal, do it your way, ist doch dann leider nur ein Hirngespinst. Ich würde mich nicht besonders freuen wenn das war wäre. Deswegen vlt. auch der Aufruf in früheren Potst zur Revolution gegen dieses Gedankengut, aber die Möglichkeit besteht und deswegen soll das Internet damit gefüttert werden, um es darauf aufmerksam zu machen, dass auch das hier nur wiederholtes aus fremden Quellen gewonnenes ist.
Ich bemühe mich darum auch um eine möglichst offene Schreibweise mit oft verwirrend langen Sätzen, um eine Neuinterpretation zu ermöglichen, die durch Zufall evtl. hilft den Kreislauf zu durchbrechen, so dass wirklich neues entsteht. Das wäre dann der Urknall für mich.
Fernseh-Schrott
Ein sehr nüchternder Tag heute, bis das Fernsehen bemüht wurde, was ich doch so gut wie nie tue, zumindest nicht aus meinen Beweggründen heraus. Und da der Schock. Normalerweise lassen sich ja ein oder zwei öffentlich rechtliche noch nötigen mir ein zumindest einigermaßen gutes Fernsehvergnügen zu bereiten , aber heute, nichts. Zweimaliges Durchschalten durch alle Programme brachten mir garnichts.
Das lässt nachdenken, vor allem nachdem ich den hervorragenden Podcast fernsehkritik.tv, der unter gleichnamiger URL zu finden ist, angeschaut habe.
Es lässt nachdenken, wieso die Programme immer simpler werden. Der eine Rückschluss ist, dass die Menschen es schauen und dadurch ein Markt geschafft wird, der dummerweise gedeckt werden „muss“, auch wenn die Menschen das sicher anders sehen würden, hätte man eine qualitative Alternative ( kein Wunder, dass so für manch einen privaten Sender geworben wird).
In dieser einen Sichtweise sicherlich einleuchtend, doch fehlt hier der Initiator des Übels, das sich selbst verkauft. Es ist der kapitalistische Markt, der die Sender dazu zwingt runterzudrücken. Ich vermute zum Teil korrupierende Strukturen in den Senderspitzen, die dafür sorgen, dass das Budget auf dem Papier immer niedrig erscheint, damit die Produzenten der Sender ( aller Sender ) , ihr Programm extrem kostensparend daherkommen müssen. So wuchsen Ideen , die sich heute als Realität im Fernsehen bewundern lassen : Talk-Shows, Schlagershows , Gerichtsshows , Realityshows, CastingShows….
Überall spart man. Man spart an Darstellern, Kulisse, Nachbearbeitung usw. Zwischendurch schmeißt man ein bisschen etwas in Dauerlizenzen für 3 Jahre alte Filme und hat so einen 15 Jahre Sendepausenfüller, zum Teil für die besten Sendezeiten. Am beliebtesten, zeigt es sich, sind dabei wohl die drei oder mehrteiligen Filme.
Der Markt ist gedeckt. 20 : 15 Schauer + Mittagsschauerdauerglotzer + Nachrichten auf ARD oder für das junge Publikum auf RTL ( 2 ) ..
Das deutsche Fernsehen ist eine hirnaufweichende Matsche, die auf uns in der Geldgeilheit der Medienmogule, niederfährt. Ein Glück, dass es noch andere Medien gibt ,außer dem Fernsehen.
Aggro Werbung
In letzter Zeit muss ich ständig bei überzogener und absolut aggressiver Werbung lachen, die sich andere ausgedacht haben , weil sie in brachialer Weise die konstituierten Klischees bestimmter Produkte , die in immer gleicher Art und Weise beworben werden, darstellen .
Hier ein mehr als treffendes Beispiel :
http://player.ordienetworks.com/flash/fodplayer.swf
-Volitus- 1. Aufzug 3.Teil
Rechts in der Bar, nah an der Wand, an einem Tisch, ganz ähnlich dem, an dem auch Karin sitzt, sitzt Archibald West. Weder Karin, noch Jon, noch der Prinz können ihn sehen, da sein Platz in einer Art Nische, abgetrennt vom Rest der Gäste liegt. Das einzige was jeder von Archibald warnehmen kann, ist sein grau-brauner Kurzmantel, der , etwas unsauber, in der Nähe des Eingangs der Bar, hängt. Begraben unter vielen anderen Jacken und Mänteln, die allesamt mehr Farbe aufweisen, als die Bekleidung von Archibald.
Archibald saß an einem Laptop und arbeitete gerade seinen E-Mail Ordner ab. Er tat das jeden Freitag-Abend, und immer in der selben Bar, zu einem kleinen Glas Wein, in dessen Anschluss er sich einen Sherry gönnt. Es ist meist eine dänische Spezialität, von dem ihn seine Eltern bereits als Kind erzählt haben. Er erinnerte sich daran, weil sie ihm die kleinen Messinggläser geschenkt haben, die man sich ins Portemonnaie legt. Der Wein ist dabei sein Übel, das ihn von der unteren proletarisch geprägten Klasse abheben soll und der Sherry das einzige alkoholische Getränk, das er wirklich mag.
Die E-Mails sind meistens Banalitäten von Studenten, die nicht wissen wie sie sich für Klausuren anmelden sollen, oder ob die Vorlesung am nächsten Mittwoch statt findet, obwohl genau dieser Mittwoch ja ein Feiertag in Bayern ist. Sie langweilen ihn, jedoch muss er sie beantworten, weil das zu den Aufgaben eines Professors gehört. Diese Bürde trägt er nun seit 12 Jahren mit sich herum. Ursprünglich wollte er etwas großes werden und mit dem Wissen, das er erlangte, ganze Generationen verändern. Sein Tatendrang wurde nicht belohnt, da es nie eine wirkliche Chance gab in seinem Leben, sein Wissen einzusetzen. Jetzt sitzt Archibald in seinem Büro, Tag ein Tag aus und versucht Erstsemestern in den kleinen Hörsälen etwas beizubringen. Das verblüffende ist, dass sich durch die Routine eine Konzentration auf Nebensächliches bei ihm gebildet hat, wie das Fenster, dass er genau sich gegenüber liegend sieht.
Eben das Fenster bei dem durch das Fehlen einer Unterlegscheibe dem Barkeeper beim Versuch des Öffnens und vor allem des Schließens, seit geraumer Zeit Schwierigkeiten bereitet. Archibald weiß genau wo sich diese Scheibe befindet, welche vergessen wurde einzusetzen, als das Fenster vor 3 Jahren einmal ausgetauscht wurde. Seit diesem Tag verfolgt Archibald diese Scheibe, welche eine unfassbare Strecke von nahezu 142 Kilometern zurückgelegt hat, wobei ein Großteil dieser Strecke, nämlich sieben-neuntel, innerhalb eines Monats bewältigt wurde. In diesem Monat wurde der gesamte linke Teil der Bar renoviert. Dabei bewegten drei Handwerker diese kleine Scheibe von einem Ende der nördlichen Wand zum anderen Ende der südlichen Wand, an der sich der Tresen befand, jedoch immer nur innerhalb der linken Seite, nahe dem Eingang. Es war schwierig für Archibald , dafür zu sorgen, dass die Scheibe im Raum blieb, gab es doch zwei oder drei Situationen, wo sie schon fast hinaus war. Wofür er aber noch nie hatte sorgen müssen, war gegen die Entdeckung der Scheibe anzutreten. Das schien ihm auch unmöglich.
Die nächste E-Mail handelte von einem Artikel in einer Zeitschrift, die er nie abonniert hatte. Es ging um die Aufteilung der Welt in Kontinentalplatten, die die Forschung durch zunehmende Umweltkatastrophen, immer mehr interessiert. Er hatte davon gehört, aber nicht weiter nachgeforscht, gehört dieser Bereich doch eher weniger zu seinem Fachwissen. Er löschte sie nach kurzem Überfliegen. Da dies heute die letzte E-Mail war, hob er die rechte Hand um dem Barkeeper bescheid zu geben, dass er jetzt gerne seinen Sherry hätte.
Jon blickte zurück zu seinem Cocktail. Er mochte ihn nicht mehr und dachte nach. Er dachte über den Film, den er zuletzt gesehen hatte nach. Es war ein Thriller gewesen. Ziemlich Anspruchslos, wie er fand. Viel zu einfach gestrickt. Die meisten Motive des Films hat er schon 2 mal woanders gesehen und auch als am Ende klar wurde, dass nicht die Hauptfigur, die Hauptfigur war, sondern in Wirklichkeit ein Gegenstand, war ihm immer noch bleiern müde. Seltsam, dachte er da und überlegte wieso er überhaupt noch ins Kino ging, wenn er schon alles kannte.
-Volitus- 1. Aufzug 2.Teil
Jon vertrug gar keinen Alkohol, außerdem schmeckte er ihm nicht besonders, so wäre auch in diesem Fall ein Glas Cola mit Zitrone die bessere Wahl gewesen, aber er mochte die leichte Veränderung im Geschmack, die ihn zum gleichen Teil neu vorkommt und zum anderen vertraut. Außerdem half es ihm die Gedanken zu streuen, auch wenn er das so schon ganz gut konnte. Und auch dieses mal fiel ihm nicht sofort auf, dass er schon seit 3 Minuten auf den selben Fleck an der Wand starrte. Diese Uhr war für ihn ein besonderer Punkt von Interesse. Sie schien ihm als das langsamste und damit genügsamste im ganzen Raum. Neben den Figuren , die sich neben ihm vorbei drängten und denen die vor ihm arbeiteten. Selbst der eingesetzte Regen vor der Tür der Bar, der nun gegen die in Quadrate unterteilten Fensterscheiben tropfte, war für ihn ein im Vergleich zur Uhr unermesslich schnelle Tatsache. Das erschreckte ihn so sehr, dass er sich nicht bewusst wurde , wie er durch den Blick zum Fenster unweigerlich den Blick einer Frau fand, die sich genau am Fenster befand und den Raum zu begutachten schien, so wie er den Raum hinter den Scheiben begutachtet hatte.
Karin Iter konnte nicht übersehen, dass die Uhr sich heute langsamer bewegte als sonst. Die meisten Menschen merken es ihr Leben lang nicht, aber die Zeit ist variabel. Das ist vielen unterbewusst klar, und es nervt sie manchmal so sehr, dass es ihre ganze Stimmung verdirbt. Weil Karin das aber weiß ist es ihr egal und sie wurde so zur Beobachterin, die sich mit den Menschen auseinandersetzte, die sich ihrer Umgebung entziehen und sich selbst als Zentrum sehen.
Da war zum Beispiel der Prinz, der mal wieder um 22 Uhr , so wie jeden Freitag Abend, in die Tür hinein fiel , und das nicht allein. Daneben sah sie immer auch noch zwei andere Herren, sowie eine Frau, die jedoch im Gegensatz zu den Herren immer anders aussah. Das begann dann meistens mit dem Bestellen von einer Runde Cocktails für alle 4. Es war auch immer der selbe Drink, auch wenn Karin nicht wusste wie er hieß. Es war eine Mixtur aus gelben und grünen Farben, reich geschmückt mit allerlei Früchten und gold, silbern glitzernden Miniwuschel. Danach bestellte der Prinz einen Whisky, Glenlivet 21 Years mit Eis. Karin wusste, dass viele Menschen es als Abart ansehen, wenn man den Whisky mit Eis trinkt. Für den Prinzen, so glaubte sie, war es nur eine Art die Zeit zu strecken, bis die mitgebrachte Dame den zweiten Cocktail beendet, und den dritten Longdrink angefangen hatte. Sie mochte seine Erscheinung in schwarzem Anzug weder in dem Moment, wo er seinen Smaltalk begann, noch wo seine Kalkulation endete. Trotzdem besah sie ihn als eine Art missgebildete Attraktion immer wieder gerne, die ihr Bild von den selbst-verliebten Menschen auf jeden Freitag neu bestätigte.
Heute kam jemand in die Bar, den sie nicht kannte. Natürlich hatte sie ihn schon öfter gesehen, aber sie kannte ihn, so wie er jetzt war, nicht. Die grün-braune Jacke mit den Halbschuhen, der dunkelblauen Jeans und dem auffälligem Rucksack waren bekannt. Aber der Umstand, dass dieser Herr alleine da an diesem Platz saß, wo normalerweise niemand saß, das war vollkommen neu. Ziemlich schnell baute Karin trotzdem ein Bild in ihrem Kopf auf, was es sein könnte, dass an diesem Menschen nicht stimmt. Hier ihre Blitzanalyse :
- Haare nicht gewaschen, seit 2 Tagen, also ist nicht viel unter Menschen
- nächstes, die Augen schauen nicht ins Leere, also ein nervöser Mensch
- nächstes, keine Begleitung, ist zu jung für eine Ehe, vermute Trennung von 2. oder 3. Freundin
- nächstes, trinkt Cocktail, offensichtlich mit Cola, also mag keinen Alkohol, also kein starker Trinker
- nächstes, Rucksack ist ein ungewöhnliches Modell, hat also einen Hang zum Ungewöhnlichen, aber nur portionsweise, also ängstlich und unbestätigt
- nächstes, die Hände zittern nicht, also kein Kaffeetrinker
- nächstes, die Augen unterlaufen, schläft schlecht
- nächstes , der Boden unter der Person ist nicht nass , Blase funktioniert
Das letzte Argument ist ihr einfach bei ihrem internen Brainstorming durch gerutscht. Sie weiß, dass sie die Bilder von dem Mann, der ihr gegenüber sitzt in dem nächsten Moment aus ihrem Bewusstsein verdrängt hat, im übernächsten Moment aber in ihrem Unterbewussten wieder reaktivieren konnte. Dieses Bild ist ab jetzt fast nicht zu verrücken, es sei denn sie spricht die Person an. Dafür ist er ihr aber nicht wirklich interessant genug. Vielleicht tut sie es doch, dass zeigt der Abend. Bis zu diesem Moment ist ihr nicht aufgefallen, dass der Mann sie auf einmal auch sondiert, oder schaut er an ihr vorbei, da ist sie sich überhaupt nicht sicher. Ihr Gesicht ist nun abgewendet zum Prinzen, der sich an dem Bild labt, das er vor sich aufgestellt hat.
-Volitus- 1. Aufzug
Hauptcharaktere : Jon Stew, Archibald West, der Prinz, Karin Iter
Charakteristika: Insgesamt differenzierte Charaktere , mit einem Hang zum Durchschnitt und der Vorstellung von einer besseren Welt, in der Zeit des globalen wirtschaftlichen Aufschwungs, gleichzeitig aber entfremdet von der realen Situation und auch nicht unbedingt bereit etwas daran zu ändern.
Jon Stew ist ein 24 jähriger Student mit Bachelorabschluss. Er leistete Zivildienst und war zuvor auf einem Gymnasium am Rande einer Großstadt im Westen Deutschlands. 13 Jahre lang hat er das Leben nicht ernst genommen so, dass ihm spontan klar wurde, was es für einen Wert hatte, als ihm das erste mal eine engstirnige Person entgegen trat, an dessen Namen er sich nicht mehr erinnert. Die Welt für Jon war daraufhin monochrom und voller Unvorhersehbaren. Er sah sich nicht mehr im Stande die Welt als etwas gerechtes zu sehen, gleichzeitig aber war sie ihm so einfach und simpel gestrickt, weil das einzige Wesen in der Welt, der Mensch, diese stricken konnte.Das Elend in der Welt, war für ihn von Menschen gemacht und konnte auch von Menschen gelöst werden, jedoch konnte es nicht aufgehalten werden. So war einerseits hilflos im Angesicht der Welt und seiner selbst , konnte er in sich doch die selbe Gefahr sehen, die auch andere Menschen der Welt sind.
Jon Stew würde niemals Menschen ansprechen, die er nicht kennt. Sie müssen ihn zuerst ansprechen. Zudem ist er daraufhin eher erschreckt von dem Menschen und möchte ihn wieder loswerden, weil er seine Routine verletzt und so die zerstörerischen Kräfte vom Wandel in Gang zu kommen versuchen.
Nach einem missglücktem Versuch vor die Räder eines Autos zu kommen, ging er nach dem ersten Mal, dass er alleine ins Kino gefahren ist, in die Bar, die auch schon vorher ein oder zweimal der Zufluchtsort für Unterhaltung war.
An der Bar sitzt er nun ebenfalls das erste Mal allein. Er kann sich auch nicht daran erinnern, dass ihm je aufgefallen ist wie schmutzig dieser schwarze Tresen überhaupt war. Es scheint ihm, als hätten sich mehrere Jahrzehnte dehydriertes Bier auf dem Pressholz gestaut da der Barkeeper, der ihm jetzt den Long Island Ice-Tea ( extra ) entgegen reichte, oder der Besitzer die Investition in einen Putzlappen für überflüssig hielten. Long Island Ice-Tea war gar kein echter Eistee, in Wirklichkeit ist es nur eine Mixtur aus den gängigsten Alkoholsorten aufgegossen mit Cola und Zitrone. Ein erbärmlich unentschlossener Geschmack hatte er. Auf der Uhr zählte Jon 12 Ziffern, wobei die zwölfte fehlte, an ihrer Stelle war nur ein dickerer Strich und so wie er es interpretierte war er noch ein Strich davor.Einen Strich danach wollte er sich nach Hause begeben.
Zaubertrick
Ein kleiner Zaubertrick :
. Warnvögel
Schonmal gehört ?
Zwei Wörter und ihr wisst definitv was ich meine :
Achtung!
(1) Silhouettenvögel
(2) Klebevögel
Einleuchtend , hmm ?
Ich will Komentare.
Es ist vieleicht eine komische Sache, aber ich habe hier täglich mindestens zwei Besucher meiner Seite, referendierend auf meine Statistik und ich will jetzt einfach mal Kommentare. Ich will wirklich Kommentare ohne Ende.
Schreibt was ihr wollt. Von mir aus über euch, macht Werbung , tut etwas in den Kommentaren was ihr eigentlich blöd findet, was ihr gut findet, egal was.
Nutzt den Kommentarbereich für eure Diskussionen, für eure coolen Ideen, für eure Kommentaren zu den Dingen anderer. Wir verwandeln praktisch das Blog in ein Blog x Blog und untergraben damit die blog.de idee.. das kann auch ein Ansatz sein, wenn ihr mal wirklich destruktiv sein wollt.
Tut was ihr wollt wie gesagt, mir kommt es nur auf die Anzahl an, nicht auf die Idee , obwohl andere die natürlich auch gut finden können und so weiter.
Ihr dürft auch in eurem Bekantenkreis davon erzählen. Bitte, einfach Kommentare. Wenn wir über 2 kommen ist schon viel gewonnen.
Am liebsten freue ich mich dann natürlich auch über Leute, die meinen Blog abonieren wollen.
Also auf los gehts los und
los :