-Volitus- 1. Aufzug

Hauptcharaktere : Jon Stew, Archibald West, der Prinz, Karin Iter

Charakteristika: Insgesamt differenzierte Charaktere , mit einem Hang zum Durchschnitt und der Vorstellung von einer besseren Welt, in der Zeit des globalen wirtschaftlichen Aufschwungs, gleichzeitig aber entfremdet von der realen Situation und auch nicht unbedingt bereit etwas daran zu ändern.

Jon Stew ist ein 24 jähriger Student mit Bachelorabschluss. Er leistete Zivildienst und war zuvor auf einem Gymnasium am Rande einer Großstadt im Westen Deutschlands. 13 Jahre lang hat er das Leben nicht ernst genommen so, dass ihm spontan klar wurde, was es für einen Wert hatte, als ihm das erste mal eine engstirnige Person entgegen trat, an dessen Namen er sich nicht mehr erinnert. Die Welt für Jon war daraufhin monochrom und voller Unvorhersehbaren. Er sah sich nicht mehr im Stande die Welt als etwas gerechtes zu sehen, gleichzeitig aber war sie ihm so einfach und simpel gestrickt, weil das einzige Wesen in der Welt, der Mensch, diese stricken konnte.Das Elend in der Welt, war für ihn von Menschen gemacht und konnte auch von Menschen gelöst werden, jedoch konnte es nicht aufgehalten werden. So war einerseits hilflos im Angesicht der Welt und seiner selbst , konnte er in sich doch die selbe Gefahr sehen, die auch andere Menschen der Welt sind.

Jon Stew würde niemals Menschen ansprechen, die er nicht kennt. Sie müssen ihn zuerst ansprechen. Zudem ist er daraufhin eher erschreckt von dem Menschen und möchte ihn wieder loswerden, weil er seine Routine verletzt und so die zerstörerischen Kräfte vom Wandel in Gang zu kommen versuchen.

Nach einem missglücktem Versuch vor die Räder eines Autos zu kommen, ging er nach dem ersten Mal, dass er alleine ins Kino gefahren ist, in die Bar, die auch schon vorher ein oder zweimal der Zufluchtsort für Unterhaltung war.

An der Bar sitzt er nun ebenfalls das erste Mal allein. Er kann sich auch nicht daran erinnern, dass ihm je aufgefallen ist wie schmutzig dieser schwarze Tresen überhaupt war. Es scheint ihm, als hätten sich mehrere Jahrzehnte dehydriertes Bier auf dem Pressholz gestaut da der Barkeeper, der ihm jetzt den Long Island Ice-Tea ( extra ) entgegen reichte, oder der Besitzer die Investition in einen Putzlappen für überflüssig hielten. Long Island Ice-Tea war gar kein echter Eistee, in Wirklichkeit ist es nur eine Mixtur aus den gängigsten Alkoholsorten aufgegossen mit Cola und Zitrone. Ein erbärmlich unentschlossener Geschmack hatte er. Auf der Uhr zählte Jon 12 Ziffern, wobei die zwölfte fehlte, an ihrer Stelle war nur ein dickerer Strich und so wie er es interpretierte war er noch ein Strich davor.Einen Strich danach wollte er sich nach Hause begeben.