Quicky 50

Manchmal gehe ich so den Weg entlang und stelle mir etwas ganz nettes vor, von dem ich glaube das es vlt. nicht allzu viele Menschen können.

Also, ich stelle mir vor, in wie vielen möglichen Stellen und Positionen und Situationen ich mich in genau diesem Moment in meiner Umgebung befinden kann. Das bezieht sich dann auf die Umgebung und auf meine räumliche Position darin.

Dann bin ich meistens eine Art blauer Geist oder so und stehe, sitze, falle, renne, hüpfe, schleiche durch die Welt um mich herum, aber immer als Standbilder, nicht bewegt. Also vielleicht eher eine Statue aus blauem Glas oder so.

Das schöne an der Sache ist, dass ich nicht nur eine Stelle auf einmal vorstelle, sondern so ziemlich jede um mich herum und sich ein Meer vor mir erstreckt von mir selbst.

Die Möglichkeiten des Einzelnen sind beschränkt

Die Möglichkeiten des Einzelnen sind beschränkt und so ist seine Verantwortung und am Ende seine Schuld.

Wie sollte der Mensch, der sowieso schon so beschränkt ist in seiner Auffassung, Verarbeitung und Ausgabe, denn die unterschiedlichsten Einflüsse von vorne, hinten, oben, unten und von beiden Seiten so gut und schnell und vollkommen interpretieren und dann noch richtig handeln, so dass das beste dabei heraus kommt.

Wie kann er beurteilen, ob das beste nicht eingetreten ist? Das beste für wen..

Ich wünschte so sehr..

Verlangen

Wie viel darf man verlangen?
Entweder ich verlange was auch immer mir in den Sinn kommt. Das wäre dann ein unbegrenztes Verlangen oder ich verlange was ich dafür angemessen halte.
Die erste Variante ist uninteressant und gleichzeitig ein bisschen das was auch die zweite ausdrücken wird.
Wenn ich nämlich vom angemessenen Verlangen spreche, kommt sofort die Frage was angemessen ist. Hier sind zwei Wege möglich. Ich spreche von Moral, dann ist es oft etwas was wir aus der Intuition heraus entscheiden. Dabei bin ich der festen Überzeugung das dies durch antrainiertes Verhalten erzeugt wird. Spreche ich von Vernunft, dann sind es simple Abläufe von Aktion und Reaktion. Diese Abläufe sind ebenso erlernt wie die Moral. Der Mensch ist aber sehr gut darin, genau diese Abläufe wieder zu erkennen, auch wenn sie in vielerlei Kernmerkmalen unterschiedlich sind und sich nur wenig ähneln. Vernunft und Moral ähneln sich sogar ein wenig. So könnte die Moral aus der Vernunft erstanden sein. Ebenso nutzt die Vernunft das Phänomen des intuitiven Widererkennens ein. Die beiden Motivationen sind allerdings angelernt. Wir selbst können nur soweit entscheiden was wir verlangen dürfen, was uns irgendwer gezeigt oder gesagt hat. Wirkliche Grenzen setzen wir also wir selbst, durch das was sich zu aller erst durch Beobachtung und dann durch die menschliche Gabe der Vernunft und des Wiedererkennens ergeben hat. Somit wird das begrenzte verlangen fast schon zu dem unbegrenzten, wenn ich die Entscheidung als das auffasse was es ist und Handlungen ohne diese nicht für möglich halte.