Sobald eine Person feststellt, dass eine andere Person durch äußere Umstände zu einem Verhalten geführt wird, welches sich ohne diese oder durch andere, von gleicher Art, nicht zeigen würde, dann könnte man dieses Verhalten doch nicht mehr als eigen-induziert bezeichnen. Dann ist es doch eine Frage der Umgebung und nicht der Einstellung.
Herauszufinden welches Verhalten eben darauf zutrifft kann dadurch passieren, dass ein verdächtiges äußeres Element verändert wird.
Sollte sich zeigen, dass das Verhalten sich ändert, aufbald sich das Äußere ändert, dann ist es festgestellt.
Ganz zum Schluss ist hinzuzufügen, dass es sich dabei entweder um Auslöser oder um Inhalt handeln kann. Häufig scheint es der Auslöser zu sein und es ist eine angenehme Idee, dass der Inhalt des Handelns oder der Grund der dazu führt , dass dieser äußere Umstand dafür sorgt, dass solches Verhalten passiert, im Menschen liegt und kontrollierbar ist, ohne den äußeren Umstand, der eventuell unveränderlich ist, zu berühren.
Daraus folgt ein Menschenbild, welches den universellen Menschen abbildet. Dieses Verhalten verliert er anscheinend mit der Zeit und wird starrer, unbeweglicher.
Was jedoch, wenn der Grund für das Verhalten komplett draußen liegt. Wenn das Alter in Wirklichkeit Erkenntnis oder Anpassung mit sich bringt. Der Junge ist nicht in der Lage die ganze komplexe Verzerrungsmaschinerie in sich aufzunehmen und umzusetzen, jedoch je älter er wird, je mehr er versteht und umsetzt , desto mehr passen ihn die äußeren Umstände an und er wird zu dem einzigen was er je werden kann, wenn sich diese äußeren Umstände nicht ändern.
Wir reden in diesem zweiten Fall wohl von einer Erziehung von Außen.